WildCast #44: „Ich wollte es allen recht machen und habe mich dabei verloren.“

WildCast #44: „Ich wollte es allen recht machen und habe mich dabei verloren.“

Inhaltsangabe

Wie du aus dem alten Muster aussteigst, dich für alles verantwortlich zu fühlen

Paula sitzt vor mir. 44 Jahre alt, HRlerin, reflektiert, engagiert – und völlig am Ende. Tränen in den Augen. Die Stimme brüchig. Sie sagt:

„Ich versuche es allen recht zu machen – aber irgendwie mache ich alles falsch.“

Ein Satz, den ich schon oft gehört habe. Ein Satz, hinter dem sich weit mehr verbirgt als bloßer Stress. Denn Paula ist nicht einfach überarbeitet. Sie ist parentifiziert.

Was bedeutet Parentifizierung?

Parentifizierung heißt: Du hast als Kind Verantwortung übernommen, die eigentlich Erwachsenen zugestanden hätte.

Du hast dich um das psychische Wohl deiner Mutter gekümmert. Hast Streit geschlichtet, den kleinen Bruder versorgt, gespürt, wann du besser unsichtbar sein solltest. Du warst Friedensstifterin, Seelentrösterin, emotionale Stütze – mit sieben, acht oder neun Jahren. Und was damals überfordernd war, wirkt heute weiter.

Unbemerkt. Systemisch. Hartnäckig.

Wie sich Parentifizierung im Erwachsenenleben zeigt

Vielleicht erkennst du dich wieder: Du fühlst dich ständig verantwortlich. Für die Stimmung im Büro. Für die Laune deiner Partnerin oder deines Partners. Für jedes Missverständnis im Team.

Du tust alles, um es allen recht zu machen – und verlierst dich dabei selbst. Grenzen zu setzen fühlt sich falsch an. Egoistisch.

Und selbst wenn du weißt, dass das Unsinn ist – dein Körper reagiert anders. Mit Unruhe. Mit Schuldgefühlen. Mit Erschöpfung.

Warum Achtsamkeit allein nicht reicht

Viele sagen dann: „Mach mal Selfcare. Achte besser auf dich.“ Doch bei Parentifizierung reicht das nicht. Denn hier wirken tiefe Glaubenssätze:

  • Ich bin verantwortlich für das Wohlergehen anderer.
  • Ich darf keine Umstände machen.
  • Ich muss stark sein – sonst bricht alles zusammen.

Diese Sätze sind nicht logisch – aber sie waren einmal überlebenswichtig. Und genau deshalb halten sie sich so hartnäckig.

Was du tun kannst

In der neuen Folge meines Podcasts WildCast erzähle ich Paulas Geschichte – und vielleicht auch ein Stück deine?

Ich zeige dir,

  • 🔸 wie Parentifizierung entsteht
  • 🔸 woran du sie erkennst
  • 🔸 und wie du dich davon lösen kannst – mit System, mit Gefühl und mit einem klaren Blick auf deine Biografie.

🎧 Hör gleich rein – in Epidsoe 44 vom WildCast:

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Mehr Informationen

Und wenn du beim Hören das Gefühl hast: Oh – das bin ich. Wie komme ich jetzt da raus? Dann buche dir gleich dein unverbindliches und kostenfreien Orientierungsgespräch und wir schauen, welche Möglichkeit jetzt am besten zu dir passt:

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Ich freue mich von dir zu hören und sende

🧡 Herzlichst,

Susanne
NLP-Expertin, Lehrcoach, Lehrtrainerin, Podcastern & Autorin

Und hier kommt das komplette Transkript der Episode zum Nachlesen:

A             Intro: Herzlich Willkommen

Herzlich willkommen beim WildCast – dem Coaching-Podcast für alle, die mehr wollen als nur Erkenntnis – nämlich echte Veränderung

Persönlichkeitsentwicklung, NLP und systemisches Coaching sind Themen, die dich interessieren? Dann bist du hier genau richtig!

Ich bin deine Gastgeberin Susanne Lapp, die Gründerin von WildWechsel – dem NLP-Institut für Persönlichkeitsentwicklung. Gemeinsam mit meinem Team biete ich systemische NLP- und Coaching-Ausbildungen, Familienaufstellungen & Coaching. Und mit über 500 Coaching-Stunden im Jahr gehöre ich zu den meistgebuchten Coaches des Landes. Und das seit Jahren. 

So, ihr Lieben – jetzt sind wir schon bei Folge 5 des Relaunchs, oder für alle, die den WildCast schon länger hören: Folge 44 insgesamt.

Heute nehme ich euch wieder mit in meine Coaching-Praxis. Dort saß eines Tages Paula vor mir und sagte einen ganz zentralen Satz:

„Ich wollte es immer allen recht machen – und habe mich dabei selbst verloren.“

Und wie so viele, die sich selbst aus dem Blick verlieren, war auch sie – ohne es zu wissen – parentifiziert. Das heißt: Sie hatte viel zu früh viel zu viel Verantwortung übernommen. Verantwortung, die eigentlich nicht auf Kinderschultern gehört. Sie musste bereits mit 8 Jahren den gesamten Haushalt schmeißen und sich um den kleinen Bruder kümmern.

Diese frühe Prägung hatte sich tief in ihr festgesetzt – und führte dazu, dass sie sich auch heute noch für alles verantwortlich fühlte und die Bedürfnisse anderer über ihre Eigenen stellte.

Bis ihr System schließlich streikte.

In dieser Folge begleite ich Paula dabei, zu verstehen, wie es so weit kommen konnte.

Am Ende der Folge lade ich dich dann zu einer Selbstreflexion ein: Woran erkennst du, ob auch du parentifiziert bist?

Wenn du beim Hören das Gefühl hast: Das könnte auch jemand anderem guttun, dann leite die Folge gerne weiter.

Und wenn du den WildCast magst und noch keine Bewertung abgegeben hast – ich freu mich natürlich sehr über deine fünf Sterne!

Und jetzt: Lass uns direkt einsteigen in die Geschichte von Paula – und vielleicht auch ein Stück in deine eigene.

B             Paula

Vor mir saß also Paula. 44 Jahre alt, HR-Beauftragte, erfahren im Job, engagiert – und vollkommen am Ende. Kaum hatte sie Platz genommen, liefen ihr die Tränen über das Gesicht. Sie sagte: „Ich kann einfach nicht mehr. Ich versuche es allen recht zu machen, doch irgendwie habe ich den Eindruck, ich mache alles falsch.“

  • Was war los?

Paula arbeitete in einem Unternehmen, das mitten in einer Umstrukturierung steckte. Personalabbau, neue Prozesse, Unsicherheit auf allen Ebenen. Ihr Anspruch war klar: Die Veränderungen sollten wertschätzend ablaufen. Sie wollte, dass die Maßnahmen gut erklärt werden, dass Ängste aufgefangen und Entscheidungen gerecht getroffen und transparent kommuniziert werden. Kurz: Sie wollte, dass sich alle gesehen, gehört und mitgenommen fühlen. Sie fühlte sich für alles verantwortlich. 

Ein hehrer Anspruch. Und genau da begann das Drama.

Denn transparent konnte sie längst nicht alles machen – vieles durfte sie nicht kommunizieren, weil es klare Vorgaben vom Vorstand gab oder juristische Gründe dagegensprachen. Und Gerechtigkeit? Die war in dieser Situation ohnehin relativ. Was für den einen nachvollziehbar war, empfand der andere als grob unfair. Viele Mitarbeitende fühlten sich übergangen, in ihrer Leistung nicht gewürdigt – und reagierten mit Frust und Wut.

Diese Wut bekam Paula oft ab. Ihre Bürotür stand immer offen – und wurde Tag für Tag von enttäuschten, empörten oder verzweifelten Kolleg*innen durchschritten. Sie wollte sich für jeden Zeit nehmen. Ihre eigene Arbeit blieb dabei oft liegen und wurde dann in den Abendstunden erledigt. Doch immer noch waren die Mitarbeitenden nicht zufrieden. Und Paula hängte sich noch mehr rein. Noch mehr Einzelgespräche. Noch mehr Abstimmungen. Noch mehr Überstunden.

Gleichzeitig konnte sie auch die Erwartungen ihrer Vorgesetzten nicht erfüllen. Denen ging alles zu langsam. Sie wollten Ergebnisse, keine Befindlichkeiten. Und so stand Paula zwischen den Fronten. Von allen Seiten kam Druck – und sie versuchte weiter, es allen recht zu machen.

Privat sah es ähnlich aus. Ihre Söhne und ihr Mann beklagten sich, dass sie zu wenig Zeit für sie hätte. Ihr Abo fürs Yoga-Studio lag schon lange brach. An Verabredungen mit Freundinnen war seit geraumer Zeit mehr zu denken. Sie klagte über schlaflose Nächte, innere Unruhe, das Gefühl, nicht mehr abschalten zu können.

Und dann diese Aussage, der irgendwie alles auf den Punkt brachte: „Irgendwie habe ich mich selbst verloren. Ich weiß gar nicht mehr, wer ich bin – und was ich eigentlich will. So kann es nicht weitergehen“.

Und vielleicht kennst du genau dieses Gefühl auch. Das tiefe Bedürfnis, alles gut machen zu wollen. Für alle da zu sein. Alles richtig zu machen. Und gleichzeitig das leise, immer lauter werdende Gefühl, dich selbst dabei aus dem Blick zu verlieren.

Zurück zu Paula.

C             Vom Funktionieren zum Fühlen – wie Paula ihre Ziele fand

Wie in jedem guten Coaching klärten wir auch bei Paula zunächst das Ziel unserer Zusammenarbeit. Was genau sollte sich für sie verändern? Was wollte sie erreichen? Im Laufe unseres Gesprächs wurde klar, worum es eigentlich ging. Paula formulierte – zögerlich, aber bestimmt – dass sie nicht mehr verantwortlich sein wollte für die Zufriedenheit anderer Menschen.

Denn: Ob ein Mitarbeiter zufrieden ist oder nicht – darauf hat sie letztlich gar keinen Einfluss. Vielleicht war da jemand unzufrieden, weil die Ehe kriselte. Oder weil er selbst nicht mit seiner Leistung zufrieden war. Paula war dann einfach die Projektionsfläche. Sie erkannte: Ihre Aufgabe war nicht, alle aufzufangen.

Außerdem wollte sie nicht mehr die ständige Vermittlerin zwischen Vorstand und Belegschaft sein – die, die alle Spannungen schluckt, alles harmonisiert, alles glättet. 

Sie entschied, Wege zu schaffen, die den direkten Austausch zwischen Vorstand und Belegschaft stärkten.

Gleichzeitig nahm sie sich vor, sich selbst wieder Raum zu geben: Wieder regelmäßig zum Yoga zu gehen. Und an den Wochenenden etwas mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen zu unternehmen.

Als all ihre Ziele auf der Flipchart standen, schaute sie mich plötzlich traurig an. Sie sagte:

„Natürlich sind diese Ziele richtig. Aber wenn ich sie so lese – machen sie mir Angst. Ich werde richtig unruhig.“

Ein typischer Moment bei Menschen, die in die Selbstaufgabe gerutscht sind: Ziele, die nach außen völlig vernünftig wirken, lösen innerlich Stress aus. Wieso? Sie verstoßen gegen alte, tiefe Muster. Sie verstoßen gegen machtvolle Glaubenssätze.

D             Was wir mit Selbstaufgabe wirklich meinen – und warum Achtsamkeit allein nicht reicht

Wie hängen Glaubenssätze mit Selbstaufgabe zusammen? Wenn wir von Selbstaufgabe sprechen, meinen wir nicht eben nicht einfach nur: „Ich arbeite zu viel.“

Vielmehr bedeutet Selbstaufgabe, dass man seine eigenen Bedürfnisse immer wieder – bewusst oder unbewusst – hinter die Bedürfnisse anderer stellt. Und der einfachste Weg, das zu tun, ist es, die eigenen Bedürfnisse gar nicht mehr wahrzunehmen. So geht der Zugang zu den eigenen Impulsen, Wünschen, Hobbys irgendwann verloren. 

Doch wenn man den Kontakt zu sich und den eigenen Bedürfnissen verliert, dann fehlt die innere Landkarte. Dann weiß man gar nicht mehr, was man eigentlich will. Will man jetzt Fernsehschauen oder spazieren gehen? Will man Zeit mit sich allein oder mit Freunden verbringen? Chinesisch oder italienisch essen gehen? Man kann es nicht sagen. Man funktioniert – aber man spürt sich nicht mehr.

Den Zugang zu den eigenen Bedürfnissen verhindern die einschränkenden Glaubenssätze. Ein Glaubenssatz ist eine tiefe Überzeugung über sich selbst, über andere Menschen oder das Leben. Wenn es um Selbstaufgabe geht, höre ich im Coaching von meinen Klient*innen immer wieder Glaubenssätze wie:

  • Ich darf nicht egoistisch sein.
  • Was ich will, interessiert hier sowieso niemanden.
  • Anerkennung bekomme ich nur, wenn ich mich um andere kümmere.
  • Andere sind schwächer, bedürftiger oder wichtiger als du.
  • Ich habe es nicht verdient, dass sich jemand um mich kümmert.

Viele meiner Klient*innen haben solche Glaubenssätze bereits in der Kindheit verinnerlicht. Vielleicht findest du dich in einem oder mehreren Glaubenssätzen wieder? 

Und wenn es dir geht wie vielen anderen, weißt du auf der Verstandesebene längst: Diese Sätze sind Unsinn. Aber emotional fühlen sie sich erschreckend wahr an. Denn Glaubenssätze sind nicht einfach nur Gedanken – sie erfüllten in der Vergangenheit eine wichtige Funktion: Sie schützten vor Schmerz. Oft entstehen sie, wenn ein Kind versucht, mit überfordernden Gefühlen umzugehen.

Stell dir zum Beispiel ein Mädchen vor, das erlebt, wie der kleine Bruder immer wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt. Das tut weh – und sie beginnt unbewusst, nach einer Strategie zu suchen, mit diesem Schmerz umzugehen.

Jedes Mal, wenn sie sich um den kleinen Bruder kümmert, wird sie gelobt. So entsteht in ihr der Glaubenssatz: Ich muss mich mehr um andere kümmern als um mich selbst. Dieser Satz half ihr damals, Anerkennung zu bekommen – und sich weniger allein zu fühlen.

Aber heute? Heute verhindert genau dieser Satz, dass sie gut für sich sorgt. Und sobald sie versucht, etwas für sich zu tun, entsteht ein diffuses Unwohlsein: Schuldgefühle. Angst. Ein innerer Widerstand, der sich kaum greifen lässt.

Als würde ein Teil in ihr warnen: Du darfst das nicht – sonst wirst du wieder abgelehnt. Deshalb ist es so wichtig, solche Glaubenssätze nicht nur mit dem Verstand zu erkennen, sondern sie auch auf der Gefühlsebene zu entmachten.

E             Ziele auf dem Papier – und Unruhe im Körper

Zurück zu Paula und ihren Glaubenssätzen. Wie gesagt, als all ihre Abgrenzungsziele auf der Flipchart standen, merkte sie, dass sie ihr Angst machen. Ein Hinweis darauf, dass einschränkende Glaubenssätze in Paula aktiv sind.

Wenig überraschend fuhr sie dann fort: „Ich glaube immer, ich bin für alles verantwortlich. Wenn ich mich nicht um alles und alle kümmere, gibt es ein großes Donnerwetter.“

Bei diesem Wort – Donnerwetter – veränderte sich ihr Tonfall. Ihre Stimme wurde heller, weicher, beinahe kindlich. Für mich ein klares Zeichen: Da war gerade ein jüngerer Persönlichkeitsanteil in Paula aktiv geworden.

Ich fragte vorsichtig: „Kann es sein, dass du diese Überzeugung, diesen Glaubenssatz in irgendeiner Form schon von früher kennst?“ Sie dachte einen Moment nach, schaute mich dann mit großen, fast erstaunten Augen an und sagte: „Ja… das ist tatsächlich so.“ Ich bat sie, ein bisschen mehr zu erzählen.

„Du weißt ja, meine Eltern sind Russlanddeutsche. Wir sind aus Sibirien gekommen, da war ich sieben. Beide Eltern waren Ärzte, noch in der Facharztausbildung, und sie mussten sehr viel arbeiten, um sich, um uns eine Existenz aufzubauen. Sie waren oft nicht da. Von mir wurde von Anfang an erwartet, dass ich das Frühstück und den Abwasch mache, dass ich mein Zimmer aufräume und alleine nach der Schule nach Hause gehe. Mit meinem 8. Geburtstag kamen dann auch noch das Bad und Küche putzen sowie das Aufpassen auf meinen kleinen Bruder hinzu. Und wenn ich eine Aufgabe nicht zur völligen Zufriedenheit meiner Mutter erledigte, hat sie Tage lang nicht mit mir gesprochen.“

Ich antwortete: „Wow… das ist ganz schön viel für eine Siebenjährige.“ Daraufhin kam sofort, fast trotzig:

„Kein Problem, das hab ich locker geschafft. Hat mir nicht geschadet – hat mich eher stärker gemacht.“ 

Solche Schilderungen – vor allem in Kombination mit Symptomen wie chronischer Überlastung, innerem Stress und dem Gefühl, nie genug zu sein – sind deutliche Hinweise auf Parentifizierung.

Ich erklärte Paula, dass mir genau diese Dynamik, die „Parentifizierung“, durch den Kopf gegangen war, als ich ihr zuhörte. Parentifizierung ist eine der häufigsten systemischen Verstrickungen und gerade Menschen, die dazu neigen, sich selbst zu überfordern, sind davon betroffen.

F             Was wir unter Parentifizierung verstehen – und warum sie uns noch Jahre später steuert

Also: Was genau meinen wir mit dem Begriff „Parentifizierung“? Der Begriff enthält das englische Wort „Parent“, also Elternteil. Parentifizierung beschreibt also das Phänomen, das Kinder anfangen, sich um ihre Eltern zu kümmern – so, wie es eigentlich die Eltern um ihre Kinder tun sollten. Die Kinder werden zu kleinen „Elternteilen“ in ihrer eigenen Familie. Deswegen sprechen wir auch von einer „Rollenumkehr“: Die Kinder benehmen sich wie die Erwachsenen und die Erwachsenen lassen sich „bemuttern“ – im wahrsten Sinnen des Wortes.

Manchmal – so wie bei Paula – übernehmen sie konkrete Aufgaben: Haushalt führen, auf jüngere Geschwister aufpassen, sich um das Funktionieren des Alltags kümmern. Ich denke, wir sind uns einig: Für ein siebenjähriges Kind ist das keine altersgerechte Verantwortung. 

In anderen Fällen geht es weniger um tatsächliches Tun, sondern mehr um emotionale Rollen. Mutti bespricht ihre Beziehungsprobleme mit der Tochter, Papi klagt seinem Sohn über den Frust im Job. Das Kind wird zur also Vertrauten der Mutter, zur Seelentrösterin, zum Eheberater oder zur Krankenschwester. 

Was beide Formen der Parentifizierung gemeinsam haben: Das Kind bekommt eine Aufgabe, die es überfordert. Entweder sichtbar – oder still, innerlich. Es trägt Verantwortung, die seiner Entwicklung nicht entspricht. Und das Kind hat den Eindruck: „Wenn etwas schiefgeht, bin ich schuld.“ Es gibt sich im Zweifel also selbst die Schuld für das Versagen der eigentlich Verantwortlichen, nämlich der Eltern.

 Vier zentrale Dynamiken entstehen dadurch innerpsychisch in den Betroffenen – und wirken dort oft bis ins Erwachsenenleben weiter:

1. Chronische Überforderung. Das Kind lebt in ständiger Überforderung und deswegen in permanenter Anspannung – denn die Verantwortung, die es trägt, ist zu groß.

2. Beständige Angst. Fehler führen meist dazu, dass dem Kind Vorwürfe gemacht werden, dass es mit Schweigen und Liebesentzug bestraft wird. Oder eben, wie Paula es sagte: zu einem „Donnerwetter“. Die Angst, zu versagen, wird so zur ständigen Begleiterin.

3. Eine tiefe Hoffnung auf Anerkennung. Kinder übernehmen solche Rollen nicht aus der Fülle des Lebens heraus. Sie spüren die Not der Eltern – und hoffen, dass es irgendwann besser wird, wenn sie sich tatkräftig kümmern. Dass Mutti dann nicht mehr so traurig ist, die Eltern sich nicht mehr so viel streiten und so endlich Frieden – oder zumindest Normalität – einkehrt. Dass sie gesehen und geliebt werden, so wie sie sind.

4. Ein Anteil, der in die Anmaßung geht. Anmaßung ist ein schwieriger Begriff, aber ich kenne einfach keinen, der besser passt. Bert Hellinger hat ihn geprägt. Gemeint ist damit: Aus der Ohnmacht heraus entsteht eine unbewusste Selbst-Überhöhung. 

So nach dem Motto: „Mama und Papa kriegen ihr Leben nicht geregelt – aber ich woope den Haushalt und passe auch noch auf den kleinen Bruder auf. Ich muss schon irgendwie eine ziemlich coole Socke sein.“ Das klingt nach Selbstbewusstsein, ist aber in Wahrheit eine Schutzstrategie gegen tiefe Verletzlichkeit.

Also das sind die vier Merkmale, die sich bei einer Parentifizierung immer zeigen. 

  • Warum ist es so wichtig, die eigene Parentifizierung als Erwachsene*r aufzulösen?

Wenn man also als parentifiziertes Kind aufgewachsen ist, geht man mit diesen Prägungen in die Welt. Auch in den Job. Und was passiert dann?

  1. Man nimmt unbewusst an, dass die Menschen, die in der Hierarchie über einem stehen – also Chefs, Vorgesetzte, Leitungspersonen – überfordert, unfähig oder unwillig sind. So wie man es eben als Kind eben mit den eigenen Bezugspersonen erlebt hat.
  2. Man hat Schwierigkeiten, die Grenzen der eigenen Verantwortung zu erkennen. Weil man früher ja ständig über die eigenen Grenzen gehen musste, um Anerkennung und Aufmerksamkeit zu erhalten. Daraus resultieren dann später im Job die Schwierigkeiten, die eigenen Grenzen zu erkennen. Oft hängt man sich in die Zuständigkeitsbereiche der Kollegen hinein und kann gleichzeitig die eigenen Zuständigkeiten nicht verteidigen.
  3. Menschen, die früh parentifiziert wurden, sind oft leistungsbereit, zuverlässig, diszipliniert – sie übernehmen Verantwortung, ohne lange zu fragen, können strukturieren, organisieren, mitdenken. Sie gelten als engagiert, belastbar, loyal – und übernehmen mit großer Selbstverständlichkeit immer mehr Aufgaben. Eigenschaften, mit denen man im Beruf gut ankommt. Kein Wunder also, dass viele Menschen mit früher Parentifizierung zunächst steil durchstarten. 

Wenn du dich noch tiefer mit dem Themen „Parentifizierung & Tri-Angulierung“ beschäftigen möchtest, hör dir unbedingt auch die Folge 17 des WildCasts ein. Darin gehen wir noch ausführlicher auf die beiden Dynamiken ein.

G            Wenn Karriere zur Wiederholung des Familiensystems wird

Zurück zu Paula. „Wow“ sagte sie, nachdem ich ihr die Merkmale der Parentifizierung erläutert hatte. „Das klingt ja tatsächlich ziemlich nach mir. Meine Eltern hatten schlicht keinen Blick für meine Bedürfnisse. Nähe? Emotionale Sicherheit? Komplette Fehlanzeige. Aufmerksamkeit gab es – wenn überhaupt – dann nur gegen Leistung.“ Ich nicke.

Und Paula erkennt: „Und wie durch eine unsichtbare Kraft wiederhole ich dieses Muster heute im Job. Übernehme Verantwortung, arbeitet über meine Zuständigkeiten hinaus, halte alles zusammen“. Paula seufzt. „Ja – und genau wie damals erhältst du nicht ersehnte Anerkennung. Irgendwie hast du den Vorstand sehr geschickt in die Rolle deiner Eltern hineinmanipuliert. Immer unzufrieden. Immer fordernd.“

„Da hast du recht“ erstaunt schaut sie mich an „und wie früher Elter meinen Bruder zieht heute der Vorstand meinen jüngeren Kollegen vor.“

„Und was machen wir jetzt?“ fragt Paula.

H            Wie wir parentifiziert werden – Aufträge und Projekte

„Lass uns kurz überlegen, wie du genau parentifiziert wurdest“, antworte ich ihr. „Weil danach entscheidet sich, wie wir damit arbeiten. Wir unterscheiden Aufträge und Projekte.“

„Inwiefern?“ fragt Paula. „Aufträge sind explizite Anweisungen der Eltern,“ erläuterte ich ihr. „Deine Eltern sagten ganz konkret: „Kauf ein.“ „Kümmere dich um deinen Bruder.“ „Bereite das Abendessen vor.“ Das waren Aufgaben, die du klar als Aufträge erhalten hast. Nicht altersgerecht, aber ausgesprochen.“ Paula nickt. „Ich frage mich“, fahre ich fort, „ob du auch non-verbale Aufträge erhalten hast. Also Aufträge, die deine Eltern durch ihr Verhalten, ihre Gestik oder Mimik deutlich gemacht haben.“ Paula überlegt einen Augenblick. Sie zögert. „Was geht dir durch den Kopf?“ frage ich.  „Das kann doch gar nicht sein,“ antwortet sie, „aber manchmal hat es sich angefühlt, als wäre es ihnen lieber, ich wäre gar nicht da.“ „Doch,“ nicke ich bestätigend, „der Auftrag „Besser du wärst gar nicht da“ ist leider häufiger als man denkt.“ 

„Ist das alles?“ fragt Paula. „Nein, noch nicht“, antworte ich ihr. „Außerdem gibt es noch Projekte.“ Ich erläutere ihr: „Projekte entstehen aus der Eigeninitiative des Kindes. Das Kind spürt die Not eines Elternteils – und beginnt, aus sich selbst heraus ein Projekt zu entwerfen. Ein – wie ich finde eindrucksvolles – Beispiel dafür findet sich in der Biografie von Hape KerkelingDarin beschreibt er, wie er als Neunjähriger mit seiner depressiven Mutter allein zurückblieb. Der Vater hielt die Stimmung zu Hause nicht aus und ging auf Montage. Der große Bruder tat es ihm gleich. Die Großeltern lebten im selben Haus, aber konnten das Leid der Tochter nicht mitansehen und hielten sich fern.

Und so blieb der Junge mit der depressiven Mutter allein zurück – und versuchte auf seine Weise, das Leid zu lindern. Er erfand Figuren, das Funkenmariechen, der komische Polizist. Der heitere General. Er versuchte alles, um die Mutter zum Lachen zu bringen. Er hat so – zumindest unbewusst – versucht, sie im Leben zu halten. 

Diese Zeit hat – sicher – dazu beigetragen, die zu dem großartigen Künstler zu machen, der er heute ist. Aber sie hat auch mit Sicherheit Spuren hinterlassen. Hape selbst spricht immer wieder von Phasen der Erschöpfung, des inneren Zusammenbruchs.“

Paula schaut mich nachdenklich an: „Ich habe immer gedacht, ich muss pflegeleicht sein. War das dann so ein Projekt?“ „Vermutlich schon,“ stimme ich ihr zu.

„Lass uns doch mal all deine Aufträge und Projekte, die deine Parentifizierung ausdrücken, zusammentragen,“ schlage ich ihr vor, schnappe mir einen Stift und stelle mich an die Flipchart. Bald sind sie zusammengetragen:

  • „Ich muss mich um alles kümmern.“
  • „Ich bin dafür verantwortlich, dass es allen gut geht.“
  • „Wenn ich nicht funktioniere, kommt das Donnerwetter.“
  • „Ich muss pflegeleicht sein.“
  • „Besser ich wäre nicht da.“

„Das sind ja alles Glaubenssätze“, sagt Paula erstaunt. „Stimmt,“ bestätige ich „und diese Glaubenssätze wirken bis heute, bis in dein Erwachsenenleben hinein. Und sie haben dich an den Rand des Burn-Outs gebracht. Zeit, das zu ändern, oder?“

I               Transgenerationale Parentifizierung – Wenn das Muster nicht bei dir beginnt

I            Grundsätzliches

Paula wird plötzlich wieder sehr betrübt: „Manchmal frage ich mich: Warum hat meine Mutter das zugelassen? Warum hat sie mir das alles zugemutet? Sie war doch Ärztin. Sie wollte doch anderen helfen.“

„Was weißt du denn über die Kindheit deiner Mutter“, frage ich Paula. Sie beginnt zu erzählen: „Mutter war die Älteste von sieben Kindern. Ihr Vater, mein Großvater, war ein Offizier im 2. Weltkrieg. Die Familie lebte in einem kleinen, kalten Haus, während der Vater kaum anwesend war. Meine Großmutter war mit der Versorgung der Familie völlig überfordert – und so wurde die älteste Tochter, meine Mutter, früh zur Helferin, zur Stütze, zur kleinen Erwachsenen.

Es gehörte zu ihren Aufgaben, im Winter morgens das Eis aus den Waschschüsseln zu schlagen, frisches Wasser zu holen, den ausgekühlten Ofen zu reinigen, den Ruß hinauszutragen, neues Holz aufzuschichten, Feuer zu machen. Sie sorgte für Ordnung, für Wärme, für Struktur – für Kindheit war da kein Platz.“ Paula schaut mit großen Augen: „Und später, als sie selbst Mutter wurde, wiederholte sie – wahrscheinlich ganz unbewusst – dieses Muster.“ „Stimmt“, stimme ich Paula zu. „Und zwar nicht aus Bosheit. Nicht aus Absicht. Sondern weil es das war, was sie kannte. Und vielleicht auch aus dem Gefühl: „Ich hatte keine Kindheit – jetzt bin ich mal dran.“

Paula wird demütig: „Wow – dann begann das, was mich heute so quält, also vor 85 Jahren in Sibirien.“

Ich stimme ihr zu. Geschichte wiederholt sich. Still. Wirksam. Generation für Generation. Wenn wir systemisch arbeiten, erkennen wir: Parentifizierung ist meist kein Einzelfall. Kein persönliches Scheitern. Kein individuelles Versagen. Vielmehr ist sie oft das Echo eines viel älteren Musters. Auch deshalb ist es so wertvoll, hinzuschauen: Um aufzuhören. Um die alten Muster zu unterbrechen. Um nicht etwas weiterzutragen, das eigentlich nie uns gehört hat.

II         Und dann sah sie ihre Söhne – der Moment, in dem alles kippt

Der vielleicht bewegendste Moment in unserer Arbeit war, als Paula erkannte: „Ich mache es – zumindest in Teilen – genauso weiter.“ Nicht, dass sie von ihren Söhnen verlangte, den Haushalt zu führen oder den kleinen Bruder ins Bett zu bringen. Aber sie erwartete etwas anderes – etwas, das sich mindestens genauso schwer anfühlen kann: Rücksicht. Zurückhaltung. Erwachsensein vor der Zeit.

Immer wieder hatte sie – erschöpft von langen Arbeitstagen – zu ihren Söhnen gesagt: „Jetzt seid bitte leise. Ich hatte einen anstrengenden Tag.“ Oder: „Mami braucht jetzt ihre Ruhe. Ich kann mich nicht auch noch um eure Sorgen kümmern. Ihr seid doch schon groß. Regelt das doch bitte selbst.“ Und so wuchs in ihren Söhnen – mit neun und elf Jahren – das Gefühl, dass ihre Bedürfnisse nicht mehr wichtig waren. Dass sie nicht stören dürfen. Dass sie sich bitte selbst organisieren sollen, sich selbst trösten, selbst klarkommen – weil die Mama es gerade nicht schafft.

Nicht aus Lieblosigkeit. Nicht, weil Paula keine gute Mutter sein wollte. Sondern, weil sie ein altes Muster lebte. Eines, das sich vertraut anfühlte. Eines, das ihre Mutter ihr vorgelebt hatte. Und diese wiederum von ihrer Mutter. In diesem Moment – mit Tränen in den Augen – sagte sie:

„Das muss hier enden. Ich will nicht, dass dieses Muster weiterläuft. Nicht noch eine Generation. Und schon gar nicht darf das Muster bei meinen zukünftigen Enkeln landen.“

Es war der Moment, in dem sie Verantwortung übernahm – nicht mehr für alle anderen, sondern für sich selbst. Für ihr inneres Kind. Und für die Kinder, die sie heute liebt. Ein Meilenstein war geschafft.

J              Ausblick & Reflexion – Was bleibt, was kommt

In der nächsten Folge des WildCast nehme ich dich mit in die Fortsetzung von Paulas Geschichte. Ich zeige dir, wie wir mit einem der kraftvollsten Formate aus dem NLP – dem systemischen Reimprint – gearbeitet haben, um genau dieses alte Muster aufzulösen.

Wie Paula gelernt hat, sich im Job sinnvoll abzugrenzen. Aufgaben loszulassen, die gar nicht ihre waren. Und auch im Familienalltag nicht mehr unbewusst Dinge an ihre Söhne weiterzugeben, die nicht altersgerecht sind. Das wird unser Thema im nächsten WildCast – also sei unbedingt wieder dabei.

Wenn du dich vorbereiten oder tiefer in das Thema einsteigen möchtest, dann lade ich dich jetzt zum Abschluss dieser Folge zu drei Fragen ein – zur Reflexion, zur Selbstklärung, zur Selbstfürsorge. Mir ist wichtig zu betonen: Es geht hier nicht um Schuld. Nicht um Eltern-Bashing. Sondern darum, zu verstehen, was war – damit du entscheiden kannst, wie es weitergeht.

  • Drei Reflexionsfragen für dich:

1. In welchen Bereichen deines Lebens warst du – vielleicht ohne es zu wissen – parentifiziert?

Gab es in deiner Kindheit Aufgaben, die nicht deinem Alter entsprachen?

Musstest du den Haushalt mitführen, dich um Geschwister kümmern, für Ordnung sorgen, Übersetzen bei Behörden, bevor du selbst verstanden hast, was Kindsein bedeutet?

2. Wurdest du psychologisch parentifiziert?

Warst du die Vertraute für einen Elternteil? Der Ersatzpartner für Mutti? Die beste Freundin von Papa?

Hast du Sätze gehört wie: „Du bist mein kleiner Prinz“ oder „Mit dir kann ich über alles reden“?

Oder hattest du das Gefühl, deine Aufgabe sei es, Mama oder Papa aufzuheitern – ihre Sorgen klein zu halten, damit die Familie funktioniert?

Vielleicht warst du auch das Schattengewächs – das stille Kind, das sich lieber zurückhält, weil die Eltern ohnehin schon genug zu tragen hatten.

3. Wie wirken sich diese Erfahrungen heute auf dein Leben aus – im Beruf, in Beziehungen, in deiner Selbstwahrnehmung?

Übernimmst du Verantwortung für Dinge, die nicht deine sind? Im Beruf oder in Familie und Partnerschaft? Hast du Schwierigkeiten, deine Grenzen zu wahren? Oder findest du dich oft in Rollen wieder, die sich vertraut anfühlen – aber nicht gut?

K            Outro & CTA

Wenn du beim Hören das Gefühl hattest, da war etwas für mich dabei – ein Aha, ein inneres Nicken, ein Wiedererkennen – dann abonniere unbedingt den WildCast, wenn du es nicht längst getan hast. So verpasst du keine Folge mehr.

Und wenn dir diese Episode gefallen hat, dann freue ich mich riesig über fünf Sterne bei Spotify oder überall, wo es gute Podcasts gibt – das hilft nicht nur mir, sondern auch anderen, diesen Podcast zu finden.

Vielleicht kennst du ja jemanden, der sich immer wieder erschöpft fühlt, der mit Burnout-Themen, Sinnkrisen oder Überforderung kämpft – dann schick diese Folge sehr gern weiter. Manchmal ist genau das der Impuls, den es braucht, um ins Nachdenken zu kommen. Und vielleicht auch ins Verändern.

Wenn dich das Thema Parentifizierung tiefer interessiert – oder du gern erfahren möchtest, wie das Format des systemischen Reimprints funktioniert, dann lege ich dir mein NLP-Lehrbuch ans Herz: „Das große Handbuch für den systemischen NLP-Practitioner & Coach“. Darin findest du eine ausführliche Beschreibung genau dieser Dynamiken – und wie man sie mit NLP nicht nur erkennt, sondern auch transformieren kann.

Und wenn du selbst lernen möchtest, wie du dich aus alten Mustern befreist – sei es für dich persönlich oder als Einstieg ins professionelle Coaching – dann schau dir unbedingt meine systemische NLP-Practitioner-Ausbildung an. Wir starten wieder im September mit dem NLP-Kompakt-Practitioner und im November mit dem NLP-Wochenende-Practitioner – und ich verspreche dir: Es wird transformierend.

Ich freue mich, wenn du nächstes Mal wieder dabei bist – wenn ich dir erzähle, wie Paula den Wendepunkt geschafft hat. Bis dahin:

Alles Liebe. Alles Gute.

Deine Susanne.

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Herzlichst

Susanne