Meine erste Heldenreise – wie ich das Monster Hässlichkeit besiegte

Meine erste Heldenreise – wie ich das Monster Hässlichkeit besiegte

Inhaltsangabe

Es war im Februar 2018, als ich meine erste Heldenreise antrat.

5 1/2  Monate Chemo lagen hinter mir. Genauso wie meine Haare, die ich schon kurz nach dem Beginn der Chemo dem Badezimmerboden geopfert hatte. Wimpern und Augenbrauen waren wenig später gefolgt. Dafür hatte ich auch etwas bekommen, nämlich 6 zusätzliche Kilos auf den Hüften und ein echtes Mondgesicht, kugelrund und aufgedunsen. Eine Nebenwirkung der hohen Cholesterol-Gaben, die die Chemo erträglicher machen sollten.

Mein Immunsystem war im Eimer. Mein Nervenkostüm und mein Selbstvertrauen auch. Ich wusste: Es muss etwas geschehen.

Was ist die Heldenreise?

Nur was? Sinnierend stand ich von meinem Bücherschrank. Wie der Zufall (oder wer auch immer) es wollte, blieb mein Blick an der Heldenreise von Joseph Campbell hängen. Der Professor für Mystik hatte in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts über 3000 Sagen und Märchen aus aller Welt untersucht.

Und festgestellt: sie ähneln sich in ganz verblüffender Weise:

  1. Der Held in seiner vertrauten Welt.
  2. Er erhält einen Ruf.
  3. Der Held bricht auf ins Abenteuer.
  4. Er findet Gefährten.
  5. Der Held muss Abenteuer bestehen.
  6. Der Protagonist konfrontiert den Drachen, der die Prinzessin geklaut hat.
  7. Der Held kehrt mit der Prinzessin zurück ins Schloss.

Campbell fragte sich, wieso sich die Geschichten von den Inuit in Alaska, den Navajos im Südwesten, der USA und den Brüder Grimm im Osthessen so überraschend  gleichen. 

Er fand den Grund: Die Struktur der Heldenreise entspricht der Struktur jeder größeren menschlichen Veränderung!!

Erst ist eigentlich alles in Ordnung. Dann ereilt uns eine schlechte Nachricht, auch Katastrophe genannt. Um sie zu bewältigen, müssen wir uns verändern. Das bedeutet einen Aufbruch ins Unbekannte. Wir suchen uns Menschen, die uns unterstützen. Dabei kommen  wir (in kleinen Schritten) vorwärts, bis wir dann unsere größten Angst, unserer mentalen Blockade begegnen. Doch kaum haben wir diese überwunden, können wir auch schon die schönsten Belohnungen (neue Freiheit, neuen Erfolg, verbesserte Beziehungen) genießen.

Ich muss auf die Heldenreise

Also da stand ich ohne Haare, Wimpern und Augenbrauen. Dafür mit Extra-Ringen auf den Hüften. Und ich wusste sofort: Ich muss auf die Heldenreise. Weil ich verstehen will, wofür diese Krankheit und das alles gut sein soll und wie es weitergeht. 

Gesagt, getan. Zehn Tage später fand ich mich mit 13 Gleichgesinnten in einem Seminarraum wieder. Bereit für meine ganz eigene Heldenreise, für meine Reise zu mir selbst.

Alle Handys aus und schon ging es los. 

Ich erschuf den Helden meiner Kindheit neu. Lachte, weinte, zitterte. Die Heldin in  mir erstarkte. Sie erwachte zu neuem Leben. Endlich. 

Das Monster Hässlichkeit erscheint

Doch der wichtigste Moment kam, als am 4. Tag die Konfrontation mit meinem inneren Drachen, meiner größten Angst anstand. In meiner Trance erschien mir das Monster namens „Hässlichkeit“. 

Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht damit. Das sollte die Antwort sein?!!???

Zwar hatte ich mich seit frühester Jugend hässlich gefühlt. Zu dick. Definitiv zu dünne Haare. Zu kleine Augen. Immer wieder gab es Kommentare meines Umfelds „Du hast ein Arsch wie ein Ackergaul“. „Du bist so hässlich – du findest nie einen“ waren noch die freundlicheren. Ewig  hatte ich seitdem gemeint, mich verstecken zu müssen: weite T-Shirts, weite Schlabberkleider. Fotos hasste ich.

Als Selbstständige wurde das zum Problem, denn ohne Sichtbarkeit konnte ich Menschen nur schwer erreichen. Dass mich das auch in meiner Beziehung belastete, muss nicht erwähnt werden. 

Trotzdem war ich überrascht, dass an diesem Morgen ausgerechnet das Monster Hässlichkeit erschien. Ich war so aufgeregt, bevor meine innere Heldin und das Monster Hässlichkeit zum Kampf antreten. Wie würde die Schlacht enden? Sie tobte den ganzen Vormittag in mir. Mal ging es hin, mal ging es her. Doch dann – hatte die Heldin gewonnen.

Die Schönheit gewinnt

Und zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich meine eigene Schönheit sehen!!!! Ich stand nackt und rund und ohne Haare vor dem Spiegel. Und ich sah meine Schönheit. Auch wenn es pathetisch klingt: In dem Moment habe ich geweint vor Glück (wirklich wahr).

Weil ich wusste: Dieser Sieg bedeutet so viel mehr. Endlich kann ich rausgehen ins Leben und die Welt erobern. Die Menschen können mich sehen und – wenn sie wollen – meine Schönheit.

Ich bin so viel mehr als Kilos auf der Waage oder Haare auf dem Kopf (dass an diesem Tag auch mein Ausstieg aus dem emotionalen Essen begann, ist eine andere Geschichte und soll an einem anderen Tag erzählt werden.)

Neue Kraft, Freiheit und Nähe belohnen mich für meine Heldenreise

Dieses Wissen über meine unkaputtbar eigene Schönheit gab mir die Kraft, das WildWechsel-Wachstum auf ein ganz neues Level zu heben (und körperliche Nähe ganz neu zu genießen). 

Danke, Heldenreise !

Wenn in dir auch ein Kindheitsmonster sein Unwesen treibt….  Du nicht weißt, welches deine nächsten Schritte sind …. Oder, oder, oder  ….. dann sei doch dabei bei der nächsten integralen Heldenreise. Erwecke deinen Helden / deine Heldin zu neuem Leben und besiege alte Monster. 

Sieben intensive Wochen, sieben Live Calls, mindestens sieben geführte Meditation und so viel mehr erwarten dich.

Start: Februar 2025, 19:00 Uhr. Online, intensiv, transformativ.

Ja, ich will mehr erfahren (Hier klicken)

PS Eine Integrale Heldenreise ist auch ideal als Begleitung oder Einstieg in eine NLP-Ausbildung.

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