Das Impostor-Syndrom – Wenn Erfolge sich wie Betrug anfühlen

Das Impostor-Syndrom – Wenn Erfolge sich wie Betrug anfühlen

Inhaltsangabe

Das Impostor-Syndrom (auch Hochstapler-Syndrom genannt) ist ein psychologisches Phänomen, bei dem Menschen trotz nachweislicher Erfolge glauben, sie hätten diese nicht verdient. Sie fürchten, irgendwann „entlarvt“ zu werden – als Betrüger, der nur durch Glück, Zufall oder Täuschung an seine Position oder Anerkennung gelangt ist.

Dieses Gefühl tritt besonders bei kompetenten, erfolgreichen Menschen auf – paradoxerweise gerade bei denen, die objektiv betrachtet am wenigsten Grund zur Selbstzweifel hätten. Das Impostor-Syndrom kann Karrieren, Selbstbewusstsein und Lebensqualität massiv beeinflussen.


1 Merkmale des Impostor-Syndroms

Menschen mit Impostor-Syndrom …

🔸 schreiben ihre Erfolge äußeren Faktoren zu (Glück, Zufall, nette Kollegen).
🔸 haben Angst, dass andere „die Wahrheit“ über sie herausfinden.
🔸 denken, sie seien nicht wirklich so gut, wie andere glauben.
🔸 vergleichen sich ständig mit anderen – und schneiden in ihren Augen schlechter ab.
🔸 fühlen sich nie „gut genug“, egal wie viel sie leisten.

📌 Typisches Beispiel: Eine Führungskraft hat jahrelange Erfahrung, trifft strategisch kluge Entscheidungen und wird geschätzt – und trotzdem denkt sie: „Eigentlich habe ich keine Ahnung, was ich hier tue. Irgendwann merken die anderen, dass ich gar nicht so kompetent bin.“


2 Die häufigsten Arten des Impostor-Syndroms

Laut der Psychologin Dr. Valerie Young gibt es verschiedene Impostor-Typen:

1. Der Perfektionistin
• Glaubt, dass alles perfekt sein muss – sonst ist sie ein Versager.
• Selbst kleinste Fehler lösen massive Selbstzweifel aus.
• Kann schlecht delegieren, weil nur sie „es richtig machen kann“.

Gedanke: „Ich hätte das besser machen müssen.“

2. Der Superheld
• Definiert sich über extreme Leistung und glaubt, immer mehr geben zu müssen.
• Setzt sich unter ständigen Druck, um „seinen Wert zu beweisen“.
• Fühlt sich nie gut genug, egal wie viel er erreicht.

Gedanke: „Ich muss noch härter arbeiten, sonst denken die anderen, ich bin faul.“

3. Die geborene Expertin
• Glaubt, sie muss alles wissen, bevor sie sich kompetent fühlen darf.
• Fühlt sich nie bereit, eine Aufgabe zu übernehmen („Ich brauche noch mehr Wissen“), macht es aber häufig trotzdem und leidet dann unter dem Gefühl der Unzulänglichkeit.
• Hat Angst, dass jemand eine Frage stellt, die sie nicht beantworten kann.

Gedanke: „Ich weiß nicht genug, um das wirklich zu können.“

4. Das Naturtalent
• Glaubt, dass wahre Kompetenz angeboren ist – nicht erlernt werden kann.
• Hat das Gefühl, versagt zu haben, wenn etwas nicht sofort leicht fällt.
• Scheut Herausforderungen, um nicht „als unfähig“ dazustehen.
• Denkt, dass sie alles allein schaffen muss – Hilfe anzunehmen ist Schwäche.

Gedanke: „Wenn ich dafür üben muss, bin ich wohl nicht talentiert genug.“

5. Der Einzelkämpfer 🚀
• Will nicht zugeben, dass er Unterstützung braucht.
• Hat Angst, dass andere merken könnten, dass er „nicht genug draufhat“.

Gedanke: „Ich darf niemanden um Hilfe bitten, sonst merken sie, dass ich es nicht kann.“

3 Wer ist besonders anfällig für das Impostor-Syndrom?

📌 1. Hochleistungs- und Führungskräfte: Erfolgreiche Menschen neigen dazu, ihren Erfolg herunterzuspielen – sie glauben, sie wären nur durch Glück oder „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ erfolgreich geworden.

📌 2. Frauen in männerdominierten Berufen: Besonders in Branchen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, erleben viele das Gefühl, nicht gut genug zu sein oder sich ständig beweisen zu müssen.

📌 3. Akademikerinnen & Experten: Insbesonder Frauen mit viel Fachwissen haben oft das Gefühl, dass sie „noch nicht genug wissen“, um sich wirklich als Experte zu sehen.

📌 4. Kreative & Unternehmerinnen: Da Erfolg hier oft subjektiv bewertet wird, zweifeln viele daran, ob ihre Leistung wirklich „gut genug“ ist.


4 Ursachen: Warum entsteht das Impostor-Syndrom?

Das Impostor-Syndrom hat oft tiefe Wurzeln:

✔ Erziehung:
• Wer als Kind nur für perfekte Leistung belohnt wurde, glaubt oft, dass „gut genug“ nicht reicht.
• Wer als Kind gesagt bekam „die tun nur so, als ob sie dich/deine Leistung gut finden“, glaubt oft nicht an die Qualität der eigenen Leistung.
• Wer von seinen Eltern ständig kritisiert wurde, entwickelt das Gefühl, nie wirklich kompetent zu sein.

✔ Vergleich mit anderen: Soziale Medien verstärken das Impostor-Gefühl: Wir sehen nur die Erfolge anderer – nicht ihre Zweifel und Fehler.

✔ Gesellschaftliche Erwartungen: Frauen und Minderheiten erleben oft zusätzliche Hürden und verinnerlichen unbewusst den Glauben, sich besonders beweisen zu müssen.

✔ Schnelle Karriere- oder Rollenwechsel: Wer plötzlich eine neue Verantwortung bekommt (z. B. eine Beförderung), fühlt sich oft überfordert und hat das Gefühl, „nicht genug zu wissen“.


5 Wie NLP & Coaching helfen können

Das Impostor-Syndrom ist kein Zeichen von Inkompetenz – sondern ein Zeichen dafür, dass jemand hohe Maßstäbe an sich selbst setzt. Doch es ist wichtig, diesen inneren Kritiker nicht die Kontrolle übernehmen zu lassen.

1. Glaubenssätze hinterfragen & umwandeln: NLP arbeitet mit Glaubenssatz-Transformation – dabei wird geprüft, welche unbewussten Überzeugungen hinter dem Impostor-Gefühl stecken und wie sie verändert werden können.

Beispiel:
❌ „Ich bin nicht gut genug.“
✅ „Ich bin auf dem Weg, immer besser zu werden – und das reicht.“

2. Reframing – Perspektiven wechseln: Statt einen Fehler als Beweis für Inkompetenz zu sehen, kann er als Lernchance umgedeutet werden.

💡 Beispiel:
❌ „Ich habe nicht alle Antworten – also bin ich kein Experte.“
✅ „Niemand hat alle Antworten – wahre Experten sind die, die bereit sind, dazuzulernen.“

3. Erfolge bewusst machen: Menschen mit Impostor-Syndrom übersehen oft ihre Errungenschaften. NLP-Techniken helfen, Erfolge zu verankern und emotional zu spüren.

👉 Übung:
• Schreibe täglich 3 Dinge auf, die du gut gemacht hast.
• Erinnere dich an einen Moment, in dem du erfolgreich warst – und spüre das Gefühl bewusst nach.

4. Das innere Selbstbild stärken
🔸 Mentale Techniken wie der „Circle of Excellence“ helfen, Selbstvertrauen zu aktivieren.
🔸 Arbeiten mit Submodalitäten: Innere Bilder verändern, um sich selbst als kompetenter wahrzunehmen.
🔸 Ankern positiver Zustände: NLP nutzt gezielt Körperhaltung und Sprache, um Sicherheit und Selbstbewusstsein abzurufen.


„Du bist besser, als dein innerer Kritiker dir weismachen will!“ Das Impostor-Syndrom ist keine Realität – es ist eine Illusion, die dich davon abhält, dein volles Potenzial zu entfalten. Doch du kannst lernen, es zu durchbrechen!

💡 Im Coaching zeige ich dir, wie du …

🔹 deine limitierenden Glaubenssätze erkennst und umwandelst – von „Ich bin nicht gut genug“ zu „Ich bin auf dem Weg, immer besser zu werden!“
🔹 Fehler als Lernchance statt als Schwäche siehst – denn wahre Experten sind die, die bereit sind, dazuzulernen.
🔹 deine Erfolge bewusst machst und emotional verankerst, damit du dich nicht mehr kleiner machst, als du bist.
🔹 dein Selbstbild stärkst – mit kraftvollen NLP-Techniken wie dem „Circle of Excellence“, Ankern und mentalem Training.

🚀 Hör auf, dich selbst zu sabotieren – und fang an, dein Potenzial voll zu leben!
👉 Buche dein Coaching & mach den ersten Schritt in deine echte innere Stärke! Unverbindliches Vorgespräch vereinbaren!


5 Fazit: Das Impostor-Syndrom entlarven

Das Impostor-Syndrom ist keine Wahrheit – sondern eine Illusion. Es entsteht durch hohe Erwartungen, alte Glaubenssätze und unbewusste Vergleiche mit anderen.

💡 Erfolgreiche Menschen zweifeln oft am meisten an sich – doch das bedeutet nicht, dass sie weniger fähig sind! Das Beste daran: Es ist veränderbar! Mit NLP, Coaching und bewusster Arbeit am Selbstbild kann das Impostor-Syndrom überwunden werden – bis Erfolg sich nicht mehr wie Betrug, sondern wie das anfühlt, was er ist: verdient. 🚀

„Erkenne deinen Wert – und hör auf, an dir zu zweifeln!“

Das Impostor-Syndrom hält dich klein, auch wenn du längst Großes leistest. Doch was, wenn du diesen inneren Kritiker endlich überwindest? Beim Infoabend zur NLP-Practitioner-Ausbildung zeige ich dir, wie du deine Selbstzweifel durchbrichst, dein wahres Potenzial erkennst und dich selbstbewusst in die Welt stellst – ohne Angst, „entlarvt“ zu werden.

🔸 Lerne, wie du dich mental auf Erfolg programmierst.
🔸 Erfahre, warum NLP dir hilft, dein Selbstbild nachhaltig zu stärken.
🔸 Spüre, was möglich ist, wenn du aufhörst, dich selbst zu sabotieren.

💡 Melde dich zum Infoabend an und starte deine Reise zum echten Selbstvertrauen!

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🧡 Herzlichst
Susanne (Lapp)
NLP-Expertin, Lehrcoach, Lehrtrainerin

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