5 Anzeichen für Trauma im Beruf

5 Anzeichen für Trauma im Beruf

Inhaltsangabe

Am Wochenende checkst du ständig deine Emails? Du willst auf keinen Fall etwas Wichtiges verpassen? Am liebsten würdest du auch die Arbeit deiner Kollegen noch kontrollieren, weil du sicherstellen willst, dass die neue SAP-Einführung wirklich gelingt? Das sind mögliche Anzeichen für Trauma im Beruf.

Doch es gibt noch mehr: Du nimmst in Kauf, dass deine Gedanken selbst beim Saunagang mit den besten Freunden noch um den Job kreisen? Du schläfst schlecht, fühlst dich morgens wie gerädert und stehst ständig unter Stress?

Und damit nicht genug: Du machst dir für all das auch noch selbst Vorwürfe. Du hast Angst, in einen Burnout oder eine Depression zu rutschen und findest, du solltest mehr entspannen? Doch es geht nicht?

Damit bist du nicht allein. Das geht vielen so.

1. Erkennen ist der erste Schritt zur Veränderung

Aber wenigen ist bewusst, dass hinter der Sehnsucht nach Kontrolle, der ständigen Anspannung und den Schwierigkeiten abzuschalten, ein Trauma stecken könnte. Das zu erkennen wäre jedoch wichtig, um a) nachsichtiger mit sich selbst zu sein und b) gezielt etwas verändern zu können.

2. Was verstehen wir unter einem Trauma?

Der Begriff bezeichnet ein Erlebnis, für das wir zu dem Zeitpunkt, als es sich ereignet hat, keine psychischen Ressourcen für seine Verarbeitung hatten. Und in dem wir uns weder wehren noch dem wir uns entziehen konnten. Offensichtlich kommen wir umso häufiger in solche Situationen, je jünger wir sind.

Ein Beispiel: Ein Kind wird von seinem Vater beim Abendessen angeschrien, weil es Milch verkleckert hat, und danach in sein Zimmer gesperrt. Es kann sich weder verbal wehren noch kann es sagen „Ich geh und treffe mich mit Paul. Ich komm‘ erst wieder, wenn du, Papa, dich beruhigt hast.“

So fährt seine Psyche ein Selbstschutzprogramm und schiebt die Erinnerung an den Ausraster des Vaters und/oder die damit verbundenen Gefühle ins Unterbewusste. Es sitzt zwar immer noch allein in seinem Kinderzimmer, doch es tut wenigstens nicht mehr so weh.

3. Der stille Schatten

Doch woran erkennst du nun Trauma im Beruf? Hier 5 Anhaltspunkte:

a. Vermeidungsverhalten

Menschen mit ungelösten Traumata meiden bestimmte Aufgaben oder Situationen, obwohl sie objektiv betrachtet alle Voraussetzungen dafür mitbringen. So kann die Präsentation vor dem Management Board als unüberwindbare Hürde erscheinen. Oder das Treffen einer längst überfälligen Projektentscheidung. Oder die Übernahme von Führungsverantwortung.

Woran das liegt? Unbewusst erinnern sie diese Aufgabe an Situationen, in denen sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. So kann Redeangst in einem Grippespiel im Kindergarten wurzeln. Man verhaspelte sich mit dem Text und wird nie Muttis Gesichtsausdruck vergessen, die am liebsten vor Scham im Boden versunken wäre.

b. Starkes Kontrollbedürfnis

Das Bedürfnis, die Kontrolle zu behalten über sich selbst, das eigene Verhalten, das eigene Aussehen, aber auch die Mitarbeiter*innen, laufende Projekte und oder die Arbeit von Kollegen.

Dieses Kontrollbedürfnis resultiert oft daraus, dass du in deiner Kindheit viel zu früh Verantwortung übernehmen musstest – für den kleinen Bruder, die Laune von Papa oder den Alkoholkonsum von Mutti. Und wenn das nicht gelang, hagelte es Vorwürfe.

Die Sehnsucht nach Kontrolle ist der (unbewusste) Versuch, Ärger zu entgehen und Anerkennung zu erhalten.

c. Rückzug und soziale Isolation

Die hochgezogene Augenbraue deines Chefs reicht und du würdest dich am liebsten den ganzen Tag in deinem Büro vergraben? Rückzug ist ein typisches Merkmal für kindliches Trauma, weil dies oft die einzige Reaktionsmöglichkeit des Kindes ist, sich schwierigen Situationen zu entziehen.

Und im Erwachsenenleben gilt dann: Gelernt ist gelernt. Und wir ziehen uns auch da zurück, wo wir längst über andere Verhaltensoptionen verfügen würden. Doch wir kommen gar nicht auf die Idee, das Gespräch zu suchen ……

d. Permanente Anspannung, Stress bis zum Burnout

Wenn du in einem Umfeld aufgewachsen bist, das schwierig einzuschätzen war, wo sich jederzeit (gefühlte) Katastrophen ereignen konnten, hast du gelernt, ständig auf der Hut zu sein. Um drohende Gefahren möglichst frühzeitig zu erkennen. So konntest du als Kind dem Streit der Eltern oder dem Ärger mit der älteren Schwester aus dem Weg gehen.

Heute führt es dazu, dass du ständig deinen Radar ausgefahren hast. Ständig checkst, wie die Laune deines Chefs ist. Wie die Stimmung deiner Mitarbeiter und der Leiterin HR ….. So fällt es dir sehr schwer, zu entspannen.

e. Instabiles Selbstbewusstsein

Kennst du das: Du schließt erfolgreich einen großen Kundenauftrag ab und fühlst dich wie der König der Welt. Da guckt dich ein Kollege schräg an und in Nanosekunden kollabiert dein Selbstbewusstsein und du fühlst dich wie der letzte Versager?

Diese Instabilität des Selbstbewusstseins ist ebenfalls ein wichtiger Trauma-Hinweis. Betroffene haben immer wieder Kränkungen ihres Selbstwertgefühls erlebt („Mama, ich habe eine 2 in Mathe geschrieben!“ „Sind die Noten heute verlost worden?“). so sind Persönlichkeitsanteile in dir entstanden, die sehr unsicher und verletzlich sind.

Da sich das auf Dauer echt doof anfühlt, bilden wir zur Kompensation Persönlichkeitsanteile in uns, die sich stark, überlegen und unverletzlich fühlen. Und dann schwanken wir zwischen diesen beiden Extremen. Auf Dauer echt anstrengend.

Hast du dich bei dem ein oder anderen Anzeichen für Trauma im Beruf wiedererkannt? Dann ist es jetzt Zeit auszusteigen.

Möglicherweise erschreckt dich der Gedanke, selbst Traumata erlebt zu haben, zunächst. Jedenfalls ging es mir damals so, als ich begann, mir meine alten Wunden einzugestehen.

Die gute Nachricht: Es gibt heute wirksame Möglichkeiten, die alten Verletzungen zu heilen und so neue Freiheit im Beruf zu gewinnen (und – Achtung Spoiler – auch dein Privatleben wird davon profitieren). Es wird dich jetzt nicht wundern zu hören, dass systemisches NLP dich dabei wirkungsvoll unterstützen kann.

Hier drei Vorschläge, was du tun kannst, um dich dem Thema „Trauma und wie ich es überwinde“ zu nähern:

✍️ Vorschlag 1: Journaling. Nimm dir Zeit, deinen Arbeitstag Revue passieren zu lassen. Schreib auf, wo du dir selbst im Wege stehst. Wo Gefühle drohen, dich zu überschwemmen. Und wo du dich nicht so verhalten hast, wie du es gerne wolltest. Beispiel: Du möchtest eigentlich deine Meinung gegenüber deiner Vorgesetzten äußern, doch du bekommst wieder mal keinen Ton raus.

So bekommst du einen Überblick über wiederkehrende Muster und Situationen. Und du gewinnst ein Gefühl dafür, wo du schon sehr gut und erfolgreich agierst und wo du dir vielleicht Unterstützung wünschst.

Eine wertvolle Starthilfe für einen erfolgreichen Coachingprozess.

👣 Vorschlag 2: Gönn‘ dir Unterstützung. Du musst den Weg nicht allein gehen. Mit jemandem, der sich auskennt an deiner Seite, wird vieles leichter und schneller.

Ein erfahrener NLP Coach kennt sich damit aus, wie vergangene Verletzungen erkannt und geheilt werden können. Oft wird es viel schneller gehen, als du am Anfang erwartest.

🪄 Vorschlag 3: Selbstmanagement. Lerne, deine Gedanken und Gefühle zu steuern und so deine Trauma zu heilen. Neue Selbstwirksamkeit im Beruf und innerer Frieden in der Freizeit sind die Belohnung. Schon bald wirst du den Saunagang mit deinen Freunden wirklich genießen.

Wie du das machst? Meine systemische Ausbildung zum NLP-Practitioner bei Wildwechsel ist so aufgebaut, dass du kontinuierlich deine Selbstwirksamkeit steigerst. Du erlernst Instrumente, um auch in anspruchsvollen Situationen erfolgreich zu kommunizieren. Mit dir und anderen.

Du lernst, deine Gefühle zu regulieren und so zu agieren, wie du das in der jeweiligen Situation wirklich möchtest. Dich endlich durchsetzen bei der anstehenden Umstrukturierung. Deine Leistung endlich sichtbar machen. Und gleichzeitig erfolgreich Grenzen setzen. All das lernst du in der Ausbildung zum systemischen NLP-Practitioner.

Nebenbei wirst du auch noch eine Menge Spaß haben und supernette Leute kennenlernen. Schon bald wird das Thema „Anzeichen für Trauma im Beruf“ für dich Vergangenheit sein.

Du willst mehr erfahren? Dann klick hier und hol‘ dir Infos zur systemischen NLP-Practitioner-Ausbildung:

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Weitere Informationen

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Susanne

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