Das systemische NLP Lexikon von WildWechsel– für Coaches, Trainer*innen und alle, die NLP fundiert anwenden wollen
Ein Anker ist im NLP eine Reiz-Reaktions-Kopplung, also z. B. ein Wort, das mit einem bestimmten inneren Zustand verknüpft ist.
Wird der Reiz später erneut ausgelöst, lädt automatisch der Zustand wieder hoch.
Anker werden im NLP eingesetzt, um ressourcenvolle Zustände gezielt abrufbar zu machen – etwa Gelassenheit vor einem wichtigen Gespräch oder Selbstvertrauen in Prüfungssituationen.
Sie können bewusst gesetzt, verändert oder gelöscht werden.
Ein Coach begleitet eine Klientin dabei, ein Gefühl von Sicherheit zu ankern.
Während sie dieses Gefühl intensiv erlebt, lädt er sie ein, dass sie leicht ihren linken Handrücken berührt.
Später kann sie durch eine Wiederholung dieser Berührung das Gefühl der Sicherheit erneut auszulösen.
Im systemischen NLP wird der Einsatz von Ankern nicht isoliert betrachtet.
Entscheidend ist, in welchem Beziehungskontext ein Zustand entsteht und welche systemischen Dynamiken den Zugang zu Ressourcen fördern oder blockieren. Ein Anker kann so nicht nur auf individueller, sondern auch auf systemischer Ebene wirken – z. B. in Paar- oder Teamkonstellationen. So können die auf den Boden geworfenen Socken des einen Partners als Reiz für die Irritations-Reaktion des anderen Partners dienen.
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