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Modelling (NLP)

Definition Modelling (NLP):

Modelling ist eine der zentralen Säulen des NLP – und die Methode, aus der NLP überhaupt entstanden ist.

Beim Modelling geht es darum, Spitzenleistungen zu analysieren, verstehbar zu machen und in eigene Strategien zu übersetzen.

→ Der Grundgedanke: Wenn jemand etwas besonders gut kann – lässt sich lernen, wie. Das bedeutet: Nicht was jemand tut, ist entscheidend – sondern wie er oder sie denkt, fühlt, wahrnimmt, entscheidet, handelt.

Anwendung Modelling (NLP):

Modelling wird im NLP eingesetzt, um:

  • exzellente Verhaltensweisen zu entschlüsseln

  • Denk- und Entscheidungsmuster zu identifizieren

  • innere Zustände, Werte und Überzeugungen zu erfassen

  • daraus übertragbare Lernmodelle zu entwickeln

Anwendungsfelder:

  • Coaching & Therapie

  • Business & Leadership

  • Sport & Kunst

  • persönliche Weiterentwicklung

→ Wer gut modelliert, kann nicht nur lernen, sondern schneller, gezielter und nachhaltiger wachsen.

Durchführung Modelling (NLP):

Ein typisches NLP-Modelling umfasst mehrere Schritte:

  1. Vorbild wählen

    – Wer kann etwas, das du lernen willst? Was genau macht diese Person exzellent?

  2. Kalibrieren & Beobachten

    – Welche Muster zeigen sich auf Verhaltensebene (Sprache, Mimik, Körpersprache)?

    – Was passiert innerlich (Strategien, Überzeugungen, Aufmerksamkeit)?

  3. Struktur erfassen

    – Woraus besteht die „Strategie der Exzellenz“?

    – Was ist bewusst, was unbewusst? (Submodalitäten, Werte, Glaubenssätze)

  4. Übertragen & testen

    – Wie kannst du das Verhalten kontextsensibel übernehmen und anpassen?

    – Was brauchst du, um den neuen Stil zu verkörpern?

Modelling ist keine bloße Imitation, sondern ein Prozess, bei dem Verständnis, Flexibilität und Integration im Vordergrund stehen.

Beispiel Modelling (NLP):

Ein Coach möchte lernen, wie eine Kollegin besonders wirkungsvoll mit Krisen arbeitet. Er beobachtet sie bei Sitzungen, führt Interviews, analysiert Sprachmuster und innere Strategien.

Er findet heraus: Sie arbeitet stark mit visuellen Submodalitäten, nutzt gezielt Raumverankerungen, und ihr innerer Zustand ist geprägt von „radikaler Präsenz“ und „wohlwollender Klarheit“.

→ Er übernimmt ihre Herangehensweise – nicht als Kopie, sondern als innere Landkarte, die er mit seiner eigenen Persönlichkeit verbindet.

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In der systemischen NLP-Master-Ausbildung bei WildWechsel lernst du Modelling als kraftvolles Werkzeug kennen, um von den Besten zu lernen – und das Beste in dir selbst zu entfalten.

Systemischer Kontext:

Modelling wirkt nicht nur individuell.

In systemischen Kontexten hilft es, Feldkompetenz und Beziehungsmuster zu modellieren – z. B. bei:

  • gelingender Teamführung

  • intuitiv kluger Aufstellungsarbeit

  • emotionaler Präsenz in Gruppenprozessen

→ Systemisches Modelling betrachtet nicht nur die Person, sondern das gesamte Feld, in dem Exzellenz sichtbar wird.

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